Brasilien kommt beim Olympischen Fussballturnier der Männer 2016 nicht in Fahrt. Im zweiten Spiel musste sich der Gastgeber mit einem torlosen Remis gegen Irak begnügen.

Nachdem Brasilien im ersten Spiel ohne Torerfolg geblieben war, wollten Neymar & Co die Fans versöhnen und setzten gleich zu Beginn alles auf Angriff. Die Partie war gerade 120 Sekunden alt, als die Seleção  bereits auf zwei Großchancen von Gabriel Barbosa und Gabriel Jesus zurückblicken konnte. Der Gegner wurde geradezu schwindelig gespielt.

Erst nach einer knappen Viertelstunde konnte sich Irak aus der Umklammerung befreien und die Abwehr Brasiliens durch Mohanad Abdulraheem erstmals prüfen. Es handelte sich jedoch nur um ein kurzes Aufbäumen, denn danach spielte nur noch eine Mannschaft: Brasilien. In der 44. Minute lag der Jubelschrei schon auf den Lippen der Fans.  Doch der Schuss von Renato Augusto touchierte den Querbalken.

Der zweite Durchgang begann, wie der erste endete: Mit einem Sturmlauf Brasiliens. Immer wieder kam die Seleção dem Gehäuse von Mohammed Hameed gefährlich nahe, nur an der Durchschlagskraft mangelte es.

Neymar, Gabriel Barbosa und Luan scheiterten kläglich an tapfer verteidigenden Irakern und einem glänzend aufgelegten Hameed. In der Nachspielzeit war es dann erneut Augusto, der die Riesenchance zur Führung vergab. Sein Schuss war zu unplatziert und er flog über das Tor. So blieb es beim torlosen Remis.